§218 streichen ist nicht genug
Die Abschaffung des § 218 reicht nicht – sichere medizinische Versorgung muss gewährleistet sein!
Das Recht auf selbstbestimmte Familienplanung ist ein grundlegendes Menschenrecht. Dazu gehört auch die Möglichkeit, eine ungewollte Schwangerschaft sicher und selbstbestimmt abzubrechen. Doch dieses Recht bleibt in Deutschland vielerorts unzureichend verwirklicht – auch im Landkreis Ravensburg.
Derzeit gibt es hier nur eine einzige Praxis im Landkreis Ravensburg, die medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche durchführt – und das nur bis zur neunten Schwangerschaftswoche. Danach ist ein operativer Eingriff notwendig. Doch dieser wird im Oberschwaben-Klinikum (OSK) nicht durchgeführt, da sich das Krankenhaus auf das christliche Menschenbild, das im Gesellschaftsvertrag steht, beruft. Dieser Gesellschaftervertrag wurde erst im vergangenen Jahr vom Kreistag bestätigt – ein Beschluss, der unserer Meinung nach den staatlichen Versorgungsauftrag unterläuft.
Eine Streichung des § 218 StGB wäre ein wichtiger Schritt, um die Versorgungssituation zu verbessern. Denn damit würden nicht nur bürokratische Hürden und der Rechtfertigungsdruck für Ärztinnen und Ärzte entfallen, sondern es könnte auch dazu beitragen, dass mehr medizinische Einrichtungen Schwangerschaftsabbrüche anbieten.
Doch die Abschaffung des § 218 allein reicht nicht! Die Politik muss sicherstellen, dass Frauen, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, Zugang zu einer angemessenen und sicheren medizinischen Versorgung haben – auch im Landkreis Ravensburg.
DIE LINKE Ravensburg fordert daher:
Ein flächendeckendes Angebot an medizinischen Einrichtungen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Die Gewährleistung einer sicheren und wohnortnahen Versorgung.
Ein Ende religiös begründeter Einschränkungen in öffentlichen Krankenhäusern.
Reproduktive Selbstbestimmung darf kein Privileg sein – sie muss für alle gewährleistet sein!
9810 mal Danke
Die Linke Ravensburg bedankt sich herzlich für das Vertrauen!
9.810 Wähler*innen haben ihre Erststimme unserem Direktkandidaten Moritz Fischinger gegeben. Dieses großartige Ergebnis zeigt: Wir haben die richtigen Themen, die richtigen Lösungen und den richtigen Kandidaten!
Gemeinsam setzen wir uns weiter für soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum und eine nachhaltige Zukunft ein. Danke für eure Unterstützung – lasst uns zusammen weiterkämpfen!
„Das Defizit ist zu hoch“ – das ist die Antwort auf die berechtigten Forderungen der Beschäftigten der Oberschwabenklinik. Doch wir sagen: Gute Pflege darf nicht am Geld scheitern!
Gestern streikten die Beschäftigten der OSK für 8 % mehr Lohn (mindestens 350€), 200€ mehr für Auszubildende und Studenten und bessere Arbeitsbedingungen, die dringend notwendig sind. Die Arbeitsbedingungen in der Pflege haben direkten Einfluss auf die Qualität der Versorgung. Wer täglich mit vollem Einsatz arbeitet, sich ständig weiterbildet und flexibel einspringt, verdient Respekt – und eine faire Bezahlung!
Pflege ist eine Aufgabe, die den ganzen Menschen fordert – emotional, körperlich und psychisch. Doch Jahr für Jahr verschlechtern sich die Bedingungen. Das muss aufhören!
Wir als DIE LINKE Ravensburg stehen an der Seite der Beschäftigten. Gestern am 25.02.2025 haben circa 120 Pflegekräfte die OSK bestreikt und wir waren dabei und haben solidarisch mitgemacht.Die Versorgung der Patienten und der Pflegenotstand betrifft uns alle.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam laut sind! Für bessere Pflegebedingungen, für mehr Wertschätzung, für eine solidarische Gesellschaft.
Die Pflegenden leisten unersetzbare Arbeit – sie verdienen nicht nur faire Löhne und gute Bedingungen, sondern auch die Unterstützung der gesamten Gesellschaft, aller gesellschaftlichen Akteure!
Hand in Hand für eine bessere Pflege!
Neujahrsgruß der Linken Ravensburg
Liebe Freund*innen, Genoss*innen und Unterstützer*innen,
ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Nach dem Austritt einiger Mitglieder mussten wir uns neu aufstellen und unsere Parteistruktur neu organisieren. Diese Herausforderungen haben dazu geführt, dass wir in diesem Jahr leider nicht zur Kommunalwahl antreten konnten.
Doch aus diesen schwierigen Zeiten ist etwas Positives entstanden: Im Rahmen des Europawahlkampfes haben sich engagierte Mitglieder zusammengefunden, und aus dieser kleinen Gruppe entwickelte sich ein festes, aktives Team. Im Juni konnten wir einen neuen Vorstand wählen und sind seither wieder voll handlungsfähig. Seitdem sind wir ein wichtiger Teil der linken Bewegungen in Oberschwaben.
Unser besonderer Dank gilt unseren Bündnispartner*innen. Es ist großartig, euch an unserer Seite zu wissen. Eure Unterstützung und Motivation sind ein unverzichtbarer Teil unserer Arbeit. Wir machen Politik nicht für die Partei, sondern für die Menschen.
Durch unsere Präsenz vor Ort ist es uns gelungen, neue Mitglieder zu gewinnen. Jedes neue Gesicht stärkt unseren gemeinsamen Kampf für eine gerechte Welt.
Trotz der vielen positiven Entwicklungen mussten wir in diesem Jahr auch einen schweren Verlust hinnehmen: Im Oktober verstarb unser Genosse Lars Raible völlig überraschend. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke – sowohl politisch als auch menschlich. Wir werden ihn nicht vergessen und sein Engagement in Ehren halten.
Die Aufbauarbeit des vergangenen Jahres wird sich im kommenden Jahr auszahlen. Vor uns liegt ein kurzer, intensiver Bundestagswahlkampf, der von uns allen – und besonders von unserem Direktkandidaten Moritz Fischinger – viel abverlangen wird. Doch unser Kampf für eine gerechte Gesellschaft endet nicht mit dem Wahltag am 23. Februar. Er wird weitergehen, auf verschiedenen Ebenen und mit unterschiedlichen Aktionsformen.
Solange soziale Ungerechtigkeit, Rassismus, Klassismus oder geschlechterbezogene Diskriminierung existieren, werden wir nicht aufhören, für eine bessere Welt zu kämpfen.
Wir wünschen euch allen ein gesundes, kraftvolles und solidarisches neues Jahr 2025!
Eure Linke Ravensburg
Weihnachtsgruß
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Weihnachten erinnert uns an die Geburt Christi in einem Stall – ein Symbol für die Ungerechtigkeit und Not, die Menschen auch damals schon ertragen mussten. Auf Befehl des Kaisers mussten Maria und Josef nach Bethlehem reisen, um sich registrieren zu lassen. In einer überfüllten Stadt fand sich kein Platz für sie – keine Herberge, keine Unterkunft. Am Ende blieb nur ein Stall.
Heute leben wir in einer reichen Gesellschaft. Doch trotz all unseres Wohlstands haben auch bei uns viele Menschen keinen angemessenen Platz für sich und ihre Familien. In Ravensburg stehen 500 Wohnungen leer, im gesamten Kreis Ravensburg sind es 5000 – Wohnraum, der bewusst ungenutzt bleibt, während Menschen in Notunterkünften, in prekären Wohnsituationen oder sogar auf der Straße leben müssen.
Es ist ein Skandal, dass dies möglich ist! Menschen lassen Wohnungen leer, obwohl sie um die Not wissen. Und Politiker erlassen Gesetze, die genau das zulassen – obwohl sie die Macht hätten, die Situation zu ändern.
Das dürfen wir nicht schweigend hinnehmen. Die Linke Ravensburg und unser Direktkandidat Moritz Fischinger stehen dafür, diese Ungerechtigkeit anzugehen. Wir kämpfen für eine Gesellschaft, in der Wohnraum kein Luxus ist, sondern ein Grundrecht. Für eine Politik, die mutig handelt und nicht den Interessen weniger Privilegierter dient.
Weihnachten erinnert uns daran, dass jede und jeder ein Recht auf Würde hat – unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Status. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass niemand mehr im „Stall“ landen muss, während Wohnungen leer stehen.
In diesem Sinne wünschen wir Euch ein kämpferisches, solidarisches Weihnachtsfest und ein neues Jahr voller Mut, Veränderung und Gerechtigkeit!
Mit solidarischen Grüßen
Moritz Fischinger und die Linke Ravensburg
Vorstellung des Kandidaten für den Bundestag: Moritz Fischinger
Liebe Genoss:innen, Freund:innen und Unterstützer:innen,
ich freue mich, für die Partei Die Linke im Wahlkreis Ravensburg für den Bundestag zu kandidieren. Mein Name ist Moritz Fischinger, ich bin 30 Jahre alt, Lehrer von Beruf, Papa einer einjährigen Tochter und seit 2017 Mitglied der Partei Die Linke.
Derzeit befinde ich mich in Elternzeit, was mir eine wertvolle Perspektive auf die Herausforderungen vieler Familien gibt. Als Hausmann und Papa erlebe ich hautnah, wie wichtig eine gute soziale Infrastruktur, verlässliche Kinderbetreuung und echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind. Diese Erfahrungen prägen meinen politischen Einsatz für eine Gesellschaft, die Familien stärkt und Care-Arbeit (Sorgearbeit) endlich die Anerkennung gibt, die sie verdient.
Doch ich weiß auch, wie es ist, am Rande der Gesellschaft zu stehen. Vor meinem Studium habe ich als Leiharbeiter gearbeitet und dabei die Ausbeutung und Unsicherheit, die mit Leih- und Zeitarbeit verbunden sind, selbst erfahren. Dieses System schafft Ungleichheit, Unsicherheit und beutet die Schwächsten auf dem Arbeitsmarkt aus – das darf nicht länger toleriert werden! Deshalb setze ich mich dafür ein, Leiharbeit und Zeitarbeit abzuschaffen und durch faire, sichere Arbeitsverhältnisse zu ersetzen.
Mein politischer Weg begann während meines Studiums bei der ´solid.SDS Tübingen, wo ich mich mit Leidenschaft im Studierendenrat engagierte. Dort kämpften wir für den Erhalt der Zivilklausel (keine Forschung für militärische Zwecke) und eine Bildungspolitik, die alle Menschen unabhängig von ihrer Herkunft erreicht und stärkt.
Als Lehrer erlebe ich jeden Tag, welche Herausforderungen unser Bildungssystem und unsere Gesellschaft für die nächste Generation bereithalten. Es fehlt an Investitionen in Schulen, Chancengleichheit und sozialem Zusammenhalt. Diese Missstände dürfen wir nicht hinnehmen!
Meine Überzeugungen als religiöser Sozialist sind tief in meinem Glauben an die Würde und Gleichwertigkeit aller Menschen verwurzelt. Für mich ist Politik kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um eine gerechtere Welt zu schaffen. Mein Ziel ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen den verschiedenen sozialen Bewegungen, die für Frieden, Klimagerechtigkeit und soziale Sicherheit kämpfen. Gemeinsam können wir eine Welt gestalten, die Solidarität und Nächstenliebe in den Mittelpunkt stellen.
In den Bundestag möchte ich einziehen, um konsequent für eine linke Politik zu streiten. Eine Politik, die Reichtum umverteilt, den Sozialstaat stärkt und den Kampf gegen die Klimakrise sozial gerecht gestaltet. Die Linke braucht Menschen, die klar und entschieden Position beziehen – gegen Rassismus, für soziale Sicherheit und für eine Gesellschaft, die niemanden zurücklässt.
Ich bitte Euch um Euer Vertrauen und Eure Unterstützung. Gemeinsam können wir etwas bewegen!
Smrt fašizmu, sloboda narodu! (Tod dem Faschismus, Freiheit den Menschen!)
Moritz Fischinger
Mahnwache gegen Gewalt an Frauen
Mahnwache der Linken Ravensburg zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, veranstaltete die Linke Ravensburg eine Mahnwache auf dem Holzmarkt im Herzen der Stadt. Rund 50 Personen nahmen daran teil und setzten ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und geschlechtsspezifische Gewalt.
Zwei Redner*innen wiesen auf die strukturellen Ursachen geschlechtsspezifischer Gewalt hin und forderten einen besseren Schutz der Betroffenen sowie eine verstärkte Präventionsarbeit. Diese müsse patriarchale Strukturen analysieren und gezielt abbauen, um langfristig ein gesellschaftliches Umdenken zu erreichen.
Zum Gedenken an die 360 Todesopfer von Gewalt gegen Frauen wurden 360 Kerzen entzündet – jede Kerze ein stilles Mahnmal für ein verlorenes Leben.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Am 25. November, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, betont DIE LINKE. Ravensburg die Notwendigkeit eines klaren und entschlossenen Vorgehens gegen jede Form von Gewalt an Frauen. Gewalt äußert sich auf vielfältige Weise – körperlich, seelisch und verbal – und keine dieser Formen darf toleriert werden. Oft üben Männer diese Gewalt aus, weil sie das Gefühl haben, dass sie das Recht dazu haben. Dass sie, allein weil sie Männer sind, Frauen Gewalt antun dürfen.
„Dieses Denken ist ein Produkt patriarchaler Strukturen, die Männer dazu verleiten, Macht über Frauen auszuüben,“ erklärt DIE LINKE. Ravensburg. „Um Gewalt an Frauen wirksam zu bekämpfen, müssen wir das gesellschaftliche Klima ändern und klar machen: Jede Form von Gewalt gegen Frauen ist ein Angriff auf die gesamte Gesellschaft und darf keinen Platz haben.
Der Kreis Ravensburg trägt eine besondere Verantwortung, Opfer von häuslicher Gewalt zu schützen. Gewalt gegen Frauen findet leider häufig im Verborgenen statt, innerhalb der Familie – und oft sind es die eigenen Partner, die für Frauen zur größten Bedrohung werden. Neben diesem Schutz der Betroffenen im häuslichen Umfeld muss der Kreis Ravensburg auch geflüchteten Frauen Unterstützung bieten, die während ihrer Flucht, im Krieg oder durch Vertreibung Gewalt erfahren haben. In Krisengebieten wird sexuelle und physische Gewalt gezielt als Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt, und Frauen sind hier besonders häufig die Opfer.
„Es reicht nicht, diese Gewalt nur zu verurteilen. Der Landkreis muss auch aktiv handeln, durch den Ausbau von Schutzräumen, Beratungsstellen und langfristigen Unterstützungsangeboten für traumatisierte Frauen. Wir brauchen einen Ausbau der Hilfsangebote und eine breite gesellschaftliche Diskussion darüber, wie wir patriarchale Denkmuster überwinden können,“ fordert DIE LINKE. Ravensburg.
DIE LINKE. Ravensburg ruft die gesamte Gesellschaft auf, entschlossen gegen Gewalt an Frauen Stellung zu beziehen – sei es in den eigenen vier Wänden, am Arbeitsplatz, in Bildungseinrichtungen oder in der Politik. Gewalt gegen Frauen ist nicht nur ein individuelles, sondern ein strukturelles Problem, das tief in unserer Gesellschaft verankert ist. Es ist an der Zeit, aktiv dagegen vorzugehen und allen betroffenen Frauen – sei es im häuslichen Umfeld oder auf der Flucht – den Schutz und die Solidarität zu bieten, die sie benötigen.
In tiefer Trauer und im Beileid mit den Angehörigen: Nachruf auf Lars Raible
Mit tiefem Schmerz und großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Genossen Lars Raible. Sein plötzlicher Tod hat uns alle schwer getroffen, und in diesen schweren Stunden stehen wir als Partei DIE LINKE eng zusammen, um seinen unermüdlichen Einsatz und seine Hingabe für die Sache der sozialen Gerechtigkeit und Solidarität zu würdigen. Unser Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen und seinen Angehörigen.
Unsere ehemalige Mitarbeiterin lernte Lars 2011 bei einer Ver.di-Veranstaltung kennen. Er folgte der Einladung in unser damaliges Abgeordnetenbüro und kam mit unserer damaligen Mitarbeiterin sowie mit Mitgliedern des Kreisverbandes in Kontakt. Nach ungefähr einem halben Jahr trat Lars in Friedrichshafen der Partei bei. Seine Entscheidung zum Parteieintritt war keine Affekthandlung, sondern das Ergebnis mehrfacher Gespräche und einer intensiven Reflexion seiner Ideen und der Ansichten der Partei. Anschließend kämpfte er mit voller Kraft und Leidenschaft für seine Anliegen und für soziale Gerechtigkeit. Wir durften Lars das letzte Mal in unserem Kreisverband nach der Kommunalwahl bei der gemeinsamen Wahlparty der beiden Kreisverbände Ravensburg und Bodenseekreis begrüßen. Danach trafen Ihn auch noch einige Genossen und Genossinnen bei verschiedenen Anlässen in der Region.
Lars war nicht nur ein aktiver Kämpfer für soziale Gleichheit, Frieden und eine gerechtere Gesellschaft, sondern auch ein Mensch voller Wärme, Empathie und Mitgefühl. In seiner Arbeit stellte er stets die Perspektiven derer in den Mittelpunkt, die in unserer Gesellschaft häufig übersehen oder benachteiligt werden. Er kämpfte für die Schwachen, setzte sich für bessere Arbeitsbedingungen, soziale Sicherheit und gegen jede Form von Diskriminierung ein. Auch im Umgang mit anderen Genossen und Genossinnen war Lars stets um ein harmonisches Miteinander bemüht und vermittelte immer wieder zwischen unterschiedlichen Positionen. Seine Mitmenschen lagen ihm sehr am Herzen, was sowohl seine Persönlichkeit als auch seine politische Arbeit prägte. Lars war stets darauf bedacht, die Ansichten anderer ohne Vorurteile aufzunehmen und mit Respekt anzuerkennen, auch wenn er anderer Meinung war.
Seine Vision einer gerechten Gesellschaft war ihm Ansporn und Kompass zugleich. Er war eine unverzichtbare Stimme, nicht nur im Kreistag Ravensburg, sondern auch auf der Straße und im direkten Kontakt mit seinen Mitmenschen. Sein Mut und seine Leidenschaft inspirierten viele Genoss*innen im Kreisverband Bodenseekreis und später auch im Kreisverband Ravensburg.
Wir erinnern uns an Lars als einen Menschen, der stets den Blick auf das Ganze hatte, dabei aber nie den einzelnen Menschen aus den Augen verlor. Seine Fähigkeit, politische Inhalte und Forderungen verständlich und nachvollziehbar zu machen, war ein großer Gewinn für die Partei. Er setzte sich konsequent und unermüdlich für die Werte der Partei DIE LINKE und für ein besseres Leben für alle ein. Lars hat uns alle gelehrt, dass die Arbeit für eine gerechtere Gesellschaft Ausdauer und Entschlossenheit verlangt – und dass es sich lohnt, diesen Weg zu gehen.
Sein Verlust reißt eine riesige Lücke in unsere Reihen, die nicht zu schließen sein wird. Doch die Erinnerungen an Lars und sein Vermächtnis werden weiterleben. Seine Gedanken und Überzeugungen werden uns begleiten und uns daran erinnern, wofür wir als Partei stehen. In seinem Geiste wollen wir weiterkämpfen und sein Engagement fortsetzen.
In tiefem Mitgefühl denken wir auch an seine Familie und Freunde, die ihn nun vermissen. Wir möchten ihnen unser herzliches Beileid aussprechen und wissen, dass Worte kaum Trost spenden können in diesem schweren Moment. Wir sind dankbar, dass wir Lars auf seinem Weg begleiten durften, und werden ihn immer als leidenschaftlichen Kämpfer für die gute Sache in Erinnerung behalten.
Lars, du bleibst unvergessen. Dein Platz in unseren Herzen und unserer Partei ist dir sicher.
In Trauer und Solidarität,
DIE LINKE Bodenseekreis und Ravensburg
Samstag, den 16.11.2024 um 15:00 findet eine Gedenkfeier auf der Burachhöhe in Ravensburg für Ihn statt. Anschließend wird es ein Beisammensein im "Neuen Ravensburger Kunstverein" zu seinen Ehren geben.
Aktuelles aus dem Kreisverband
Gemeinsame Pressemitteilung von DIE LINKE Bodenseekreis und DIE LINKE Ravensburg: Die Nachricht, dass ZF 14.000 Stellen abbaut, ist ein herber Schlag für die Beschäftigten, den wir verurteilen. Offensichtliche Fehlentscheidungen des Managements und des Aufsichtsrates sowie eine zu langsame Ausrichtung des Unternehmens auf klimafreundliche… Weiterlesen
Unsere nächsten Termine
Aktuelles aus dem Landesverband
Elwis Capece, Landessprecher Die Linke Baden-Württemberg, erklärt zum Wahlausgang bei der Bundestagswahl 2025: „Diese Wahl war für Die Linke ein riesiger Erfolg. Wir haben gemeinsam an hunderttausende Türen geklopft und die Menschen gefragt, was sie bewegt. Das hat sich ausgezahlt. Wurden wir noch vor ein paar Monaten tot gesagt, ist es das… Weiterlesen
Ernährungsarmut bekämpfen: Kostenfreie Kita- und Schulverpflegung Die Linke Baden-Württemberg unterstützt die Forderung der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) nach einer kostenfreien Kita- und Schulverpflegung: Jedes Kind und jede*r Jugendliche soll mittags eine warme Mahlzeit erhalten – und zwar kostenlos. „Wir wissen, dass ein… Weiterlesen
"Mit der Koalitionsvereinbarung 2021 wurde eine Offensive für Investitionen in Sportstätten von Kommunen und Vereinen unter besonderer Berücksichtigung der Schwimmbäder zugesagt. Investitions- und Sanierungsprogramme im Bereich Sport sollten vereinfacht und aufgestockt werden (siehe Koalitionsvertrag, Seite 90 und 101). Die nun vorliegenden… Weiterlesen